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Hitzebeständige-Kabel sind speziell für den Einsatz unter extremen Temperaturen entwickelt. Dabei gibt es kälteresistente Kabel und hitzebeständige Kabel. In diesen extremen Bereichen werden je nach Temperaturspektrum spezielle chainflex Lösungen eingesetzt. Temperaturbeständige Kabel werden bevorzugt bei Anwendungen eingesetzt, die in sehr heißen oder sehr kalten Umgebungstemperaturen weiter funktionieren müssen. Die Leitungen werden in verschiedensten Industriezweigen eingesetzt, in denen es zahlreiche anspruchsvolle Anwendungsbeispiele gibt. So werden Leitungen für Niedrigtemperaturen beispielsweise häufig in der Kälte- und Klimatechnik oder im Offshore-Bereich genutzt, während Hochtemperaturkabel häufig in Anwendungen bei der Hütten-, Stahl, und Walzwerktechnik bis zur Zement-, Glas- und Keramikverarbeitung vorzufinden sind. Sowohl bei Hitze als auch bei Kälte muss die Funktion und Ausfallsicherheit der Leitungen genauso gewährleistet werden wie bei normalen Umgebungstemperaturen. Auch im Außenbereich können je nach Anwendung saisonale Temperaturschwankungen den Mantelwerkstoffen der eingesetzten Kabel zusetzten. Bei dauerbewegten Kabeln wirkt die mechanische Belastung zusätzlich zu den widrigen Umwelteinflüssen auf die Lebensdauer der Leitungen. Als erstes Unternehmen entwickelte igus komplette e-ketten-systeme bestehend aus chainflex Leitungen und e-ketten aus einer Hand für widrige Verhältnisse im Hoch- sowie Niedrigtemperaturbereich.
Im Testlabor geprüft
Im igus Testlabor werden alle chainflex Kabel in sehr aufwändigen Versuchsreihen getestet. Neben dem 2.750 m² großen Testlabor hat igus® einen extra eingerichteten großen Klimacontainer aufgebaut, in denen Leitungstest in Dauerbewegung bei -40 Grad Celsius durchgeführt werden.
Alle Leitungshersteller geben in ihren Katalogen zwei Temperaturbereiche an, in denen ihre Leitungen sicher eingesetzt werden können: denjenigen der festen Verlegung und den der bewegten Anwendung. Eigentlich soll dabei der Bezug auf eine verbindliche Norm Vergleichbarkeit schaffen, doch was bei Normtests unter dem Begriff „Bewegung“ verstanden wird, hat mit der wirklichen Bewegung in einer Energiekette – gerade was die jeweilige Belastung betrifft – nicht allzu viel zu tun.
Aus diesem Grund haben wir bei igus, zusätzlich zu den Tests nach DIN-Vorgaben, alle angebotenen chainflex Mantelwerkstoffe mit den verschiedensten Leitungen nachqualifiziert. Durch praxisnahe Untersuchungen unter realen Bedingungen in den igus Klimacontainern. Nach fast 400 Millionen getesteten Hüben können wir deshalb als einziger Anbieter drei zuverlässige Kategorien angeben: „fest verlegt nach DIN“, „bewegt nach DIN“ und „e-kette nach igus Testreihen unter realen Bedingungen“. Dieser Angaben schaffen einerseits Sicherheit für unseren Kunden und stärken andererseits unsere Garantie. Nur aufgrund dieser realitätsgetreuen Prüfmethoden können wir überhaupt garantierte Lebensdauer-Aussagen treffen. Das gleiche Prinzip gilt ebenfalls für die Auswahl der richtigen Biegeradien.
igus Test in e-ketten. Bei diesem Test wird das Kabel unter Beachtung des Biegeradius, der Innenaufteilung und der Zugentlastung montiert. Nach der Montage wird die Leitung gemäß der igus Test-Normwerte bewegt. Die Bewegung findet im Klimacontainer bei Temperaturen bis zu -40°C statt. Der Test gilt als bestanden, wenn die Konstruktion unversehrt (im speziellen Fall: ohne Mantelbruch) der e-kette entnommen wird. **Flexibel:**Test nach DIN EN 60911-504 für „bewegt“. Das Kabel wird auf Prüftemperatur heruntergekühlt. Nachdem die Leitung bei Prüftemperatur über 16 Stunden verbracht hat, wird sie auf einen Dorn gewickelt. Nach der Entnahme erfolgt eine rein optische Prüfung. Dieser sogenannte Wickeldorntest gilt als bestanden, wenn der Mantel der Leitung unbeschädigt bleibt. **Fest:**Test nach DIN EN 50305 für „fest verlegt“. Das Kabel wird bei Prüftemperatur eingespannt und mit einem herunterfallenden Prüfgewicht belastet. Dieser sogenannte Kälteschlagtest gilt als bestanden, wenn der Leitung unbeschädigt bleibt.
Wie schlagen sich chainflex Lichtwellenleiter bei Extremanwendungen von z.B. -40°C?
Überall dort, wo Produktion mit einer hohen Wärmeintensität einhergeht, bietet ein hitzebeständiges Kabel Sicherheit. Es ist für extreme Bereiche konzipiert und bewährt sich in jedem Bereich, in dem sowohl Hitzeresistenz als auch Flexibilität gefordert sind, wie zum Beispiel beim Schleppketteneinsatz für lange Fahrwege.
igus bietet hochentwickelte Plastikprodukte für professionellen Einsatz an. Bei der Entwicklung wird besonderer Wert darauf gelegt, dass alle Produkte und Systeme aufeinander abgestimmt sind. Eine zuverlässige Funktion auch unter hoher Belastung und eine lange Gebrauchsdauer sind Voraussetzung dafür, dass Entwicklungen und Innovationen in Serie gehen. Damit ein hitzebeständiges Kabel aber über längere Zeit voll funktionstüchtig ist, wird es bei igus mit dem chainflex(R)-Verfahren produziert. Hitzeausdehnungen und das Zusammenziehen beim Absinken der Temperaturen werden vom Material aufgefangen, Ermüdungserscheinungen wird durch die hohe Elastizität vorgebeugt. Dieser hochwertige Mantelaufbau wird durch das Innere des Kabels ergänzt, denn auch Kern, Litzen und Verseilung sind bewegungsoptimiert.
Diese wertvollen Gebrauchseigenschaften machen ein hitzebeständiges Kabel von igus dort zum Favoriten, wo ständige Kontrollen und Wartungsarbeiten erschwert sind und hohen Kostenaufwand verursachen würden. Zu den Einsatzgebieten gehören die Stahlindustrie, die Kunststoffverarbeitung, aber auch der Saunabau. Die hitzeresistenten Kabel von igus sind unter anderem idealer Partner für das ibus Trigo-Filament, das Temperaturen bis 180° C standhält. Jedes Kabel kann aber nur so gut sein, wie Zubehör und Ergänzungsteile es zulassen. Für eine komplette Anwendungslösung bieten wir Ihnen deshalb auch Steckverbindungen, Führungsrinnenbaukasten oder Zugentlastungssysteme an.
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