Die Anwendung auf einen Blick
Im igus eigenen Großraum-3D-Drucker sind Energieketten verbaut, die die Leitungen kabelbruchsicher führen sollen. Diese Leitungen verbinden die Druckköpfe mit der Steuerung und verknüpfen so Temperatursensoren, Heizelemente und Schrittmotoren. Die Ketten sind an einem Ende mit dem Schlitten fest verbunden und mit dem anderen Ende werden sie mit dem Druckkopf hin- und hergeführt. Zur Montage wurden individuelle Bauteile benötigt, an denen die Energiekette befestigt und angeschlossen werden können. Die Ingenieure des 3D-Druck Teams ließen es sich nicht nehmen, diese individuellen Einzelstücke im Filamentextrusionsverfahren (FDM) aus dem faserverstärkten Filament igumid P190 zu fertigen. Das FDM-Verfahren ermöglichte einen Druck der Einzelteile innerhalb von wenigen Stunden, die vom 3D-Drucker kommend direkt am Großraum-3D-Drucker ausgetestet werden konnten.