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Ob Stand- und Fahrportal oder Brückencenter: die CNC-5-Achs-Technik der MAKA-Systems GmbH beweist in vielen Branchen der spanenden Bearbeitung ihre Leistungsfähigkeit, egal ob Holz, Aluminium oder Kunststoff. Und seitdem verschiedene Energiezuführungen aus dem rund 80.000 Teile umfassenden Modulbaukasten verbaut werden, sind deutliche Einsparungen feststellbar − bei gleichzeitigen Leistungssteigerungen.
Intelligente Energiekettenlösungen
„Die Anforderungen der Kunden an die Standsicherheit der Anlagen sind stetig gestiegen. In den Pflichtenheften tauchte damals immer häufiger der Name igus® auf “, blickt Reinhard Hiller, Leiter Produktion & Logistik, zurück. „Und die Zusammenarbeit hat sich bewährt. Im Laufe der Zeit haben wir gemeinsam eine Vielzahl von maßgeschneiderten Lösungen für die Energieversorgung der einzelnen Aggregate entwickelt, die sich vom Wettbewerb deutlich abheben. Durch intelligente Energiekettenlösungen haben wir von Anfang an im zweistelligen Prozentbereich Kosten eingespart, gleichzeitig stiegen die Leistungsdaten.“ Speziell beim Thema freitragende Längen, wie sie zum Beispiel auf den Brücken-Centern vorkommen, punkten unsere Energieketten. Hier heben wir uns deutlich von unseren Mitbewerbern ab.
In den CNC-Bearbeitungszentren werden zurzeit alle aktuellen Energieketten-Serien verbaut, die sich weltweit bereits in unzähligen Bearbeitungszentren bewähren. Bei einer Maschine für die Kunststoff- und Verbundstoffbearbeitung hat sich der CNC-Spezialist jetzt auch entschlossen, auf vorkonfektionierte Energiezuführungen zu setzen. „Das Thema hat für uns zurzeit Priorität Nummer eins“, macht Reinhard Hiller klar. „Da wir verstärkt auf Standardisierung setzen, sehen wir eine Reihe von technischen und wirtschaftlichen Vorteilen bei der Vorkonfektionierung.“
„Anspruchsvolle Arbeiten an räumlichen Körpern werden mit unserer 5-Achs-Technik verwirklicht und überzeugen im Flugzeuginnenausbau genauso wie im Yachtbau oder Großmodellbau“, umreißt der Geschäftsführer das Produktportfolio. Dazu kommt ein komplettes Dienstleistungspaket rund um die Maschine. Von einem Drehtisch-Fräszentrum für eine hoch- dynamische Kleinteile-Fertigung von Prothesen bis zur Integration einer CNC-Anlage in eine zeitabhängige Taktstraße bei der Panamera-Produktion – das Maschinenbau-Unternehmen bietet für jede Kundenanforderung die passende Lösung. Die hoch komplexen CNC-Bearbeitungszentren sind in der Regel unter schwierigsten Bedingungen im Dauereinsatz. Ihre Stand- sicherheit muss deshalb gewährleistet sein. Stillstand kann sich kein Unternehmen leisten. Die verbauten Komponenten müssen zuverlässig funktionieren. Das gilt natürlich auch für die Energiezuführungen.
Wechselnde Anforderungsprofile
Die unterschiedlichen Materialien, die auf den CNC-Maschinen bearbeitet werden, stellen unterschiedliche Anforderungen an die Energiezuführungen. Stäube, Späne, abrasive Stoffe fördern den Verschleiß. Dazu kommen die Themen Beweglichkeit, Geschwindigkeiten und Dauereinsatz. 100 m/min und Hübe von 40 und 50 m sind keine Seltenheit. „Speziell das Beschleu-nigen und Abbremsen der Massen darf die Energiezuführung auf Dauer nicht stressen“, verdeutlicht Reinhard Hiller. Befüllt werden die Ketten mit elektrischen, pneumatischen und teilweise auch hydraulischen Leitungen. Die Betriebsdrücke speziell bei Hydraulikleitungen erreichen mehrere Hundert bar. Bei Lastwechseln können die Leitungen innerhalb der Energiekette schon einmal ein Eigenleben entwickeln. „Wir haben nur gute Erfahrungen. Sie sind so sicher verlegt, dass wir bis jetzt noch keinerlei Probleme feststellen konnten“, berichtet Reinhard Hiller.
An einer Reihe von CNC-Spezialmaschinen bewähren sich besondere Bügelketten, die Absaugschläuche in den Durchmessern von 36 mm bis 300 mm aufnehmen können. Müsste der Schlauch innerhalb der Energiezuführung geführt werden, geht das nur über größere Energieketten, die natürlich in der Beschaffung sehr viel teurer sind. Der relativ leichte Luftschlauch kann dagegen vollkommen problemlos separat entlang der eigentlichen Energiezuführung geführt werden, ohne dass Abstriche an der Beweglichkeit gemacht werden müssten.
Die Vorteile für den Kunden liegen auf der Hand. Die Beschaffung der zahllosen Einzelteile entfällt. Die Anzahl der Lieferanten und Bestellungen kann um ein Vielfaches reduziert werden. Es fallen keine Lagerkosten an. Die vorkonfektionierte Energiezuführung wird pünktlich geliefert. Es stehen standardmäßig über 1.400 Leitungen für alle Antriebs- und Bustechnologien ab Lager zur Verfügung. Dazu kommen unzählige Steckverbindungen, Anschlüsse sowie über 80.000 Kunststoffteile. Sie werden auftragsbezogen zusammengeführt und geprüft geliefert, so dass keine Abstriche an Qualität und Zuverlässigkeit gemacht werden müssen. „In unserem Fall haben wir die Energiezuführung lediglich montiert und nutzen die frei gewordenen Kapazitäten im Hause anderweitig“, bestätigt Reinhard Hiller. „Aufgrund der guten Erfahrungen beim Pilotprojekt werden wir in Zukunft verstärkt auf die Konfektionierung setzen.“ Lediglich bei den CNC-Spezialmaschinen im High-End-Bereich werden die Vorteile der Vorkonfektionierung voraussichtlich nicht zum Tragen kommen. „Hier handelt es sich um absolut maßgeschneiderte Produkte, die von A bis Z individuell ausgelegt werden.“
„Und Ausfälle und damit verbundene Serviceleistungen wollen wir unter allen Umständen vermeiden“, bilanziert abschließend Ulrich Gnädinger. „Wir haben in den letzten Jahren die besten Erfahrungen mit den Energiezuführungen gesammelt und werden auch in Zukunft gemeinsam neue Projekte stemmen.“
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