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Elf Stockwerke und der Kellerbereich werden von einer Aufzuggruppe in einer Sparkasse angefahren. Nicht alle Ebenen sind dabei auch für Kunden zugänglich. Die Regelung erfolgt über ein Zutrittskontrollsystem. Die dafür notwendigen Bussignale werden über eine Spezialleitung übertragen, die aufgrund ihres Aufbaus der hohen Zugbelastung durch die frei hängende Anwendung auf Dauer nachweisbar standhält.
„Unser Ansprechpartner hat uns den Vorschlag gemacht auf eine extrem robuste Busleitung für lange, hängende Verfahrwege aus dem industriellen Umfeld zu setzen“, blickt Krauß zurück. „Zum damaligen Zeitpunkt befand sie sich allerdings noch in der Testphase. Trotzdem haben wir uns für ihren Einsatz entschieden. Und das haben wir zu keinem Zeitpunkt bereut.“
„Wir fertigen für nahezu jedes Einsatzgebiet entsprechende Leitungen und greifen dabei auf die unterschiedlichsten Werkstoffe und Verfahren zurück“, erläutert igus®- Produktmanager Andreas Muckes. „Und dies ist, je nach Aufbau, schon ab Längen von 500 Metern möglich.“ Im eigenen Labor werden die unterschiedlichsten Leitungen vor allem hinsichtlich ihrer Dynamik auf langen und kurzen Wegen getestet. Auch die Themen Radien oder Torsion spielen dabei eine wichtige Rolle. Dabei geht es immer um das richtige Leitungskonzept für anspruchsvolle Bewegungen. So werden jährlich über 2 Milliarden Testzyklen für Forschung und Entwicklung realisiert.
Aufgrund ihres Eigengewichtes dürfen normale Busleitungen nicht zum Einsatz kommen, da sie durch ein fehlendes Tragorgan nur bis 15 N/mm² belastet werden dürfen. In der Summe besagen alle Fakten, dass die Leitungslänge frei hängend mehr als 1 Kilometer betragen könnte, ohne jegliche Leistungseinbußen hinnehmen zu müssen. „Das bedeutet für uns, dass wir das Gebäude rein theoretisch deutlich aufstocken könnten“, so der Leiter Bau-Organisation der Sparkasse. In die Aufzugsanlage ist anfangs eine Zusatzleitung installiert worden, um auf der sicheren Seite zu sein und Messungen der auftretenden Datensätze durchführen zu können. Die Frequenz der Aufzüge ist sehr hoch. Ein knappes halbes Jahr nach der Inbetriebnahme der Anlage konnten bereits 56.970 Fahrten verzeichnet werden. Sie werden zwei Jahre später die Zahl von 160.000 deutlich überschritten haben, ohne dass jegliche Störungen zu verzeichnen gewesen waren. „Das Zulassungslimit wird sicher nicht erreicht werden, eher wird eine neue Aufzugssteuerung installiert“, ist sich igus-Verkaufsberater Eugen Kowalczyk sicher. Denn chainflex® Leitungen für Industrieanwendungen sind für sehr kleine Biegeradien, hohe Zyklenzahlen, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen und anspruchsvolle Umgebungsbedingungen ausgelegt.
Zwar handelt es bei dieser Leitung um eine Speziallösung, die für höchste Anforderungen entwickelt worden ist. Allerdings fließen alle Erfahrungen in die Vielzahl der chainflex®-Standardprodukte ein. Somit ist der Kunde immer auf der sicheren Seite und erhält für jedes Anforderungsprofil die passende Leitung.
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