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Besonders herkömmliche Laufrollenführungen bringen in Linearaktuatoren häufig sowohl mechanische als auch wirtschaftliche Nachteile mit sich. So fällt beispielsweise ihre Steifigkeit sehr gering aus. Sie sind anfällig bei hohen Momentlasten und erlauben nur eingeschränktes Beschleunigen. Hinzu kommen unter anderem meist zeit- und kostenintensive Wartungsarbeiten. Gleitführungen mit Kunststoffelementen machen Schluss mit diesen Problemen und eröffnen dem Anwender noch viele weitere Vorteile.
Alle igus Führungen zeichnen sich besonders durch einfachen Aufbau, Robustheit und kompakte Bauweise aus, Konstruktionsschwerpunkt beim gesamten „LCB“. So ergeben sich eine geringe bewegte Totmasse durch die Gleitschuhe und die schlanke Läuferplatte sowie eine breite Führungsbasis in unmittelbarer Nähe zur Last. Die Geschwindigkeiten können bis zu 8 m/s reichen, uneingeschränkte Beschleunigung ist möglich. Nicht zuletzt weist der Aktuator eine hohe chemische Resistenz auf und ist korrosionsfest. Der vielleicht wichtigste Pluspunkt von Gleitführungen ist jedoch ihre Wirtschaftlichkeit.
Dies liegt zum einen am günstigen Anschaffungspreis, zum anderen an den minimalen Betriebskosten, da DryLin auch in rauer Umgebung wartungsfrei arbeitet. Da Schmierung entfallen kann, zieht die Führung keinen Schmutz an und verunreinigt auch ihrerseits das Gesamtsystem nicht durch austretendes Fett oder Öl. Teure Maschinenstillstandszeiten gehören der Vergangenheit an. Zusätzlicher Schutz oder Abstreifer sind ebenfalls unnötig, was die Anzahl der zu montierenden Bauteile verringert und die Kosten weiter senkt. Lindemann: „Bei unseren Laufrollenführungen müssen mindestens zwölf Laufrollen vormontiert, montiert und eingestellt werden, bei der Gleitführung lediglich vier Gleiter. Alleine die Arbeitszeit beim Zusammenbauen des Führungssystems reduziert sich dabei auf schätzungsweise 10 Prozent.“ Der Anwender kann die Gleitbeläge beim Erreichen der Verschleißgrenze innerhalb weniger Minuten einfach selbst wechseln. Selbst pneumatische und servo-pneumatische Lösungen lassen sich laut Lindemann vorteilhaft ersetzen, wobei hier zusätzlich die bessere Positionierbarkeit an beliebigen Punkten ausschlaggebend ist: „Aktuatoren mit Lineargleitführungen können sogar manche Ausführung mit Linearmotor blass aussehen lassen, wenn es nicht so sehr auf die Genauigkeit ankommt, sondern der geringere Energieverbrauch bei oszillierenden Bewegungen wichtig ist. Dies liegt an den wesentlich geringeren bewegten Eigenmassen.“
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