Das Unternehmen fabmaker hat es sich zum Ziel gesetzt, die Menschen an die Technologie des 3D-Drucks heranzuführen.
Schüler an Grund- und weiterführenden Schulen, Auszubildende in Betrieben und Studenten an Hoch- und Fachschulen sollen lernen, was mit dieser Technologie alles möglich ist. Daher sollte ein 3D-Drucker mit zwei Druckköpfen entwickelt werden, der leicht zu bedienen und sicher ist, zuverlässig funktioniert, und dank seiner technischen Eigenschaften und Software professionelle Ergebnisse liefert.
Eines der Hauptkriterien war die präzise, erschütterungsfreie Positionierung der beiden Druckköpfe, durch deren Düsen die auf 250 °C erhitzten Filamente fließen, die im Schmelzschichtverfahren die gewünschten Konturen entstehen lassen. Es war zwar der Anspruch „nicht so genau wie möglich, sondern so genau wie nötig“, doch was das heißt, zeigt die erreichte Positioniergenauigkeit der Düsen: 0,0125 Millimeter.
Voraussetzung dafür ist natürlich eine hochgenaue Linearführung, auf welcher die Druckköpfe in x-, y- und z-Richtung verfahren werden. Diese Führung sollte aber nicht nur präzise sein, sondern auch noch schmiermittel- und möglichst wartungsfrei. Gerade die Schmiermittelfreiheit war ein Muss. So wäre es fatal, wenn bei Temperaturen oberhalb von zweihundert Grad Schmiermittel wie Öl oder Fett austreten und das zu druckende Objekt oder den Arbeitsraum verunreinigen. Die notwendige Wartungsfreiheit ergab sich aus dem Anspruch, einen Bildungsdrucker zu schaffen, der als Lehrmittel immer verfügbar ist und viele Jahre lang ausfallsicher funktioniert. Zudem sind die Menschen, die an die 3D-Druck-Technologie herangeführt werden sollen, technisch ganz unterschiedlich vorgebildet. Der Drucker muss daher Fehlbedienungen verzeihen können. Last but not least sollte der Preis für eine solche Linearführung „im Rahmen bleiben“.