igus Produkte und PFAS

igus Produkte sind PFAS-frei

Das Wichtigste vorab in Kürze

  • Viele unserer Werkstoffe enthalten kein PTFE.
  • Werkstoffe mit PTFE sind laut OECD „products of low concern“ (nicht toxisch und nicht bioakkumulativ). Bei diesen konnten keine Spuren von über 100 der kritischsten PFAS-Verbindungen nachgewiesen werden.
  • Sollte PTFE nicht verboten werden, sind unsere Werkstoffe generell nicht betroffen.

Hintergrund: Was sind PFAS?

Einteilung von PFAS
Einteilung von PFAS

Nicht-Polymere

Polymere

  • Fluorpolymere bestehen aus einer Kohlenstoffkette mit direkt angebundenen Fluoratomen. Dadurch sind sie so stabil, dass sie nicht in giftige Substanzen zerfallen können. Laut OECD sind Fluorpolymere „products of low concern“, nicht toxisch und nicht bioakkumulativ, das heißt sie können sich nicht in Organismen anreichern. Eine Gefahr besteht lediglich in der möglichen Verwendung von giftigen Hilfsstoffen bei der Herstellung in Form von Emulgatoren. Fluorpolymere finden beispielsweise Anwendung in Beschichtung, Dichtungen und Kabelisolierungen. Zu den Fluorpolymeren gehört unter anderem PTFE.
  • Polymere mit fluorierten Seitenketten bestehen ebenfalls aus einer Kohlenstoffkette, allerdings mit seitlichen Kohlenstoffketten, an die erst die Fluoratome angebunden sind. Dadurch sind diese Polymere weniger stabil und es besteht die Gefahr des Verlustes der Seitenketten. Sie finden beispielsweise Anwendung als Imprägniermittel.

Aktuelle Gesetzeslage bezüglich PFAS (Stand 20.04.2023)


Was bedeutet ein mögliches PFAS-Verbot für igus Produkte?

  • iglidur A160, A200, A230, A500, B160, B180, C, F, GLW, i230, J3, M250, R, T220, W160, X6
  • igumid G, GLW, NB, TE
  • iglidur A160, A181, A230, A350, A500, AX500, E7, F, F2, F300, G, G1, GLW, H1, H2, H370, H4, i3, i6, J, J200, J3, J350, K230, L100, L250, M250, P, P210, Q2, Q290, W300, X, Z
  • igumid CG, ESD, G, GLW, NB
  • igutex TX1, TX2, TX3
  • RN312

Weitere Informationen zu unseren Produkten und PFAS

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