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Werkstofftabelle
Allgemeine Eigenschaften
Einheit
iglidur® GLW
Prüfmethode
Dichte
g/cm³
1,36
Farbe
schwarz
max. Feuchtigkeitsaufnahme bei 23°C/50% r. F.
Gew.-%
1,3
DIN 53495
max. Wasseraufnahme
Gew.-%
5,5
Gleitreibwert, dynamisch, gegen Stahl
µ
0,1 - 0,24
pv-Wert, max. (trocken)
MPa x m/s
0,3
Mechanische Eigenschaften
Biege-E-Modul
MPa
7.700
DIN 53457
Biegefestigkeit bei 20°C
MPa
235
DIN 53452
Druckfestigkeit
MPa
74
maximal empfohlene Flächenpressung (20°C)
MPa
80
Shore-D-Härte
78
DIN 53505
Physikalische und thermische Eigenschaften
obere langzeitige Anwendungstemperatur
°C
+100
obere kurzzeitige Anwendungstemperatur
°C
+160
untere Anwendungstemperatur
°C
-40
Wärmeleitfähigkeit
[W/m x K]
0,24
ASTM C 177
Wärmeausdehnungskoeffizient (bei 23°C)
[K-1 x 10-5]
17
DIN 53752
Elektrische Eigenschaften
spezifischer Durchgangswiderstand
Ωcm
> 1011
DIN IEC 93
Oberflächenwiderstand
Ω
> 1011
DIN 53482
Tabelle 01: Werkstoffdaten
Mit Gleitlagern aus dem Werkstoff iglidur® GLW können wir unseren Kunden eine Alternative zu iglidur® G für Großserienanwendungen anbieten. Mit ähnlichen Kennwerten wie iglidur® G-Gleitlager sind Gleitlager aus iglidur® GLW bei vornehmlich statischen Belastungen besonders zu empfehlen. Für diese Anwendungen, bei denen auf die dynamischen Eigenschaften von iglidur® G weitgehend verzichtet werden kann, stellen sie eine sehr kostengünstige Alternative dar.
Mechanische Eigenschaften
Die maximal empfohlene Flächenpressung stellt einenmechanischen Werkstoffkennwert dar. Rückschlüsseauf die Tribologie können daraus nicht gezogen werden.Mit steigenden Temperaturen nimmt die Druckfestigkeitvon iglidur® GLW-Gleitlagern ab. Abb. 02 verdeutlichtdiesen Zusammenhang.
Abb. 03 zeigt die elastische Verformung von iglidur® GLWbei radialen Belastungen. Unter der maximal empfohlenenFlächenpressung von 70 MPa und bei Raumtemperaturbeträgt die Verformung weniger als 3 %.Unter dieser Belastung kann eine plastische Verformungvernachlässigt werden. Allerdings hängt diese auch vonder Dauer der Einwirkung ab.
Reibung und Verschleiß
Der Reibungsbeiwert μ ändert sich ebenso wie die Verschleißfestigkeit mit zunehmender Belastung (Abb. 04 und 05).
iglidur® GLW
trocken
Fett
Öl
Wasser
Reibwerte µ
0,10 - 0,24
0,09
0,04
0,04
Tabelle 04: Reibwerte für iglidur® GLW gegen Stahl
(Ra = 1 µm, 50 HRC)
Wellenwerkstoffe
Reibung und Verschleiß sind in hohem Maße vom Gegenlaufpartnerabhängig. Zu glatte Wellen erhöhen sowohlden Reibwert als auch den Verschleiß der Lager. Am bes-teneignen sich geschliffene Oberflächen mit einer MittenrauigkeitRa zwischen 0,1 und 0,2 μm (Abb. 06). DieAbb. 06 zeigt einen Auszug der Ergebnisse von Tests mitunterschiedlichen Wellenwerkstoffen,die mit Gleitlagernaus iglidur® GLW durchgeführt worden sind.Falls der von Ihnen vorgesehene Wellenwerkstoff in dieserListe nicht enthalten ist, sprechen Sie uns bitte an.
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