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Werkstofftabelle
Allgemeine Eigenschaften
Einheit
iglidur® H370
Prüfmethode
Dichte
g/cm³
1,72
Farbe
grau
max. Feuchtigkeitsaufnahme bei 23°C/50% r. F.
Gew.-%
0,1
DIN 53495
max. Wasseraufnahme
Gew.-%
0,1
Gleitreibwert, dynamisch, gegen Stahl
µ
0,07 - 0,17
pv-Wert, max. (trocken)
MPa x m/s
0,74
Mechanische Eigenschaften
Biege-E-Modul
MPa
11.100
DIN 53457
Biegefestigkeit bei 20°C
MPa
135
DIN 53452
Druckfestigkeit
MPa
79
maximal empfohlene Flächenpressung (20°C)
MPa
75
Shore-D-Härte
82
DIN 53505
Physikalische und thermische Eigenschaften
obere langzeitige Anwendungstemperatur
°C
+200
obere kurzzeitige Anwendungstemperatur
°C
+240
untere Anwendungstemperatur
°C
-40
Wärmeleitfähigkeit
[W/m x K]
0,5
ASTM C 177
Wärmeausdehnungskoeffizient (bei 23°C)
[K-1 x 10-5]
5
DIN 53752
Elektrische Eigenschaften
spezifischer Durchgangswiderstand
Ωcm
< 105
DIN IEC 93
Oberflächenwiderstand
Ω
< 105
DIN 53482
Tabelle 01: Werkstoffdaten
iglidur® H370 ist eine Weiterentwicklung der iglidur® H-Reihe. Der Werkstoff zeichnet sich durch besonders geringe Wasseraufnahme und deutlich verbesserte Verschleißfestigkeit aus. Hinsichtlich der mechanischen und thermischen Kennwerte zeigt iglidur® H370 die gleichen Eigenschaften wie iglidur ® H.
Mechanische Eigenschaften
Die maximal empfohlene Flächenpressung stellt einenmechanischen Werkstoffkennwert dar. Rückschlüsse auf dieTribologie können daraus nicht gezogen werden. Mitsteigenden Temperaturen nimmt die Druckfestigkeit voniglidur® H370-Gleitlagern ab. Abb. 02 verdeutlicht diesenZusammenhang.
Abb. 03 zeigt, wie sich iglidur® H370 unterradialer Belastung elastisch verformt. Unter der maximalempfohlenen Flächenpressung von 75 MPa beträgt dieVerformung bei Raumtemperatur ca. 2,5 %.
Reibung und Verschleiß
Der Reibwert ändert sich ebenso wie die Verschleißfestigkeitmit zunehmender Belastung und auch bei zunehmenderGeschwindigkeit nur wenig (Abb. 04 und 05).
iglidur® H370
trocken
Fett
Öl
Wasser
Reibwerte µ
0,07 - 0,17
0,09
0,04
0,04
Tabelle 04: Reibwerte für iglidur® H370 gegen Stahl (Ra = 1 μm, 50 HRC)
Wellenwerkstoffe
Die Abb. 06 und 07 zeigen Testergebnisse mit unterschiedlichenWellenwerkstoffen, die mit Gleitlagern aus iglidur®H370 durchgeführt worden sind.
Bei Belastungen bis zu 2 MPa ist bei rotierenden Anwendungendie hartverchromte Welle der beste Gegenlaufpartnerfür iglidur® H370-Gleitlager. Auffällig sind die hohen Verschleißwertebei V2A-Wellen, die aufgrund ihrer sehr glattenOberfläche zu Stick-Slip neigen. Die St37-Welle weist, trotzgleicher Werte im untersten Bereich, schon ab 2 MPa bessereWerte auf als Cf53. Andererseits zeigt bei Schwenkbewegungendie V2A-Welle eine deutliche Überlegenheit.
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