Change Language :
Werkstofftabelle
Allgemeine Eigenschaften
Einheit
iglidur® AB
Prüfmethode
Dichte
g/cm³
1,11
DIN EN ISO 1183-1
Farbe
gelb
max. Feuchtigkeitsaufnahme bei 23°C/50% r. F.
Gew.-%
0,8
ISO 175
max. Wasseraufnahme
Gew.-%
1,6
ISO 62
Gleitreibwert, dynamisch, gegen Stahl
µ
0,18 - 0,31
pv-Wert, max. (trocken)
MPa x m/s
0,25
Mechanische Eigenschaften
Biege-E-Modul
MPa
1.850
DIN EN ISO 178
Biegefestigkeit bei 20°C
MPa
50
DIN EN ISO 178
Druckfestigkeit
MPa
40
maximal empfohlene Flächenpressung (20°C)
MPa
25
Shore-D-Härte
70
DIN 53505
Physikalische und thermische Eigenschaften
obere langzeitige Anwendungstemperatur
°C
+70
obere kurzzeitige Anwendungstemperatur
°C
+140
untere Anwendungstemperatur
°C
-40
Wärmeleitfähigkeit
[W/m x K]
0,24
ASTM C 177
Wärmeausdehnungskoeffizient (bei +23°C)
[K-1 x 10-5]
10
DIN 53752
Elektrische Eigenschaften
spezifischer Durchgangswiderstand
Ωcm
> 1012
DIN IEC 93
Oberflächenwiderstand
Ω
> 1012
DIN 53482
Tabelle 01: Werkstoffdaten
iglidur® AB wurde speziell entwickelt für Anwendungen inBereichen mit hohen Hygieneanforderungen. Häufig handeltes sich bei solchen Anwendungen um manuell betätigteSchwenks (Türen, Medizinmobiliar etc.). Das Materialverringert die Keimbelastung im Lagerspalt, stellt jedoch– wie alle "antibakteriellen" Materialien – keinen Ersatz fürentsprechende Hygienemaßnahmen dar.
Mechanische Eigenschaften
Mit steigenden Temperaturen nimmt die Druckfestigkeitvon iglidur® AB-Gleitlagern ab. Die maximal empfohleneFlächenpressung stellt einen mechanischen Werkstoffkennwert dar. Rückschlüsse auf die Tribologie können daraus nicht gezogen werden.
Abb. 03 zeigt die elastische Verformung von iglidur® AB beiradialen Belastungen. Eine mögliche plastische Verformungist unter anderem von der Dauer der Einwirkung abhängig.
Wellenwerkstoffe
Reibung und Verschleiß sind auch in hohem Maße vomGegenlaufpartner abhängig. Zu glatte Wellen erhöhensowohl den Reibwert als auch den Verschleiß der Lager.Die Abb. 06 zeigt einen Auszug der Ergebnisse von Testsmit unterschiedlichen Wellenwerkstoffen. Bei Rotation miteiner Belastung von 1 MPa ist der Verschleiß auf allengetesteten Wellen sehr ähnlich. Lediglich die hartanodisiertenAluminiumwellen führen zu spürbar erhöhtem Verschleiß. DieVerschleißrate im Schwenk und in Rotation bei steigenderBelastung ist bei ansonsten identischen Parameternebenfalls sehr eng beieinander, wie Abb. 07 zeigt.
Persönlich:
Montag – Freitag: 8 – 20 Uhr
Samstag: 8 – 12 Uhr
Online:
Chat-Service:
Montag – Donnerstag: 8 – 18 Uhr
Freitag: 8 – 17 Uhr
Samstag: 8 – 12 Uhr
WhatsApp-Service:
Montag – Freitag: 8 – 16 Uhr