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Werkstofftabelle
Allgemeine Eigenschaften
Einheit
iglidur® F2
Prüfmethode
Dichte
g/cm³
1,52
Farbe
schwarz
max. Feuchtigkeitsaufnahme bei 23°C/50% r. F.
Gew.-%
0,2
DIN 53495
max. Wasseraufnahme
Gew.-%
0,4
Gleitreibwert, dynamisch, gegen Stahl
µ
0,16 - 0,22
pv-Wert, max. (trocken)
MPa x m/s
0,31
Mechanische Eigenschaften
Biege-E-Modul
MPa
7.418
DIN 53457
Biegefestigkeit bei 20°C
MPa
93
DIN 53452
Druckfestigkeit
MPa
61
maximal empfohlene Flächenpressung (20°C)
MPa
47
Shore-D-Härte
72
DIN 53505
Physikalische und thermische Eigenschaften
obere langzeitige Anwendungstemperatur
°C
+120
obere kurzzeitige Anwendungstemperatur
°C
+165
untere Anwendungstemperatur
°C
-40
Wärmeleitfähigkeit
[W/m x K]
0,61
ASTM C 177
Wärmeausdehnungskoeffizient (bei 23°C)
[K-1 x 10-5]
5
DIN 53752
Elektrische Eigenschaften
spezifischer Durchgangswiderstand
Ωcm
< 109
DIN IEC 93
Oberflächenwiderstand
Ω
< 109
DIN 53482
Tabelle 01: Werkstoffdaten
Die Vermeidung elektrostatischer Aufladung ist in vielenAnwendungsbereichen eine wichtige Anforderung. Gleichzeitigdürfen die weiteren technischen An wen dungs pa rameterwie Verschleißfestigkeit, Medien- und Tem pe raturbeständigkeit, Einsetzbarkeit in feuchter Umgebungetc. nicht vernachlässigt werden. iglidur® F2 stellt hier mitseinem breiten Eigenschaftsprofil ein neues Universallagerfür zahlreiche „ESD-taugliche“ Anwen dungs fälle dar.
Mechanische Eigenschaften
Mit steigenden Temperaturen nimmt die Druckfestigkeitvon iglidur® F2-Gleitlagern ab. Abb. 02 verdeutlicht diesenZusammenhang. Bei der langzeitig zulässigen Anwendungstemperaturvon +120 °C beträgt die zulässige Flächenpressungnoch 20 MPa. Die maximal empfohleneFlächenpressung stellt einen mechanischen Werkstoffkennwertdar. Rückschlüsse auf die Tribologie können darausnicht gezogen werden.
Abb. 03 zeigt die elastische Verformung von iglidur® F2bei radialen Belastungen. Unter der maximal empfohlenenFlächenpressung von 47 MPa beträgt die Verformungweniger als 2,6 %.Eine plastische Verformung kann bis zu dieser Druckbelastungvernachlässigt werden. Sie ist jedoch auch vonder Dauer der Einwirkung abhängig.
Reibung und Verschleiß
Reibwert und Verschleißfestigkeit ändern sich mit denAnwendungsparametern (Abb. 04 und 05).
iglidur® F2
trocken
Fett
Öl
Wasser
Reibwerte µ
0,16 - 0,22
0,1
0,05
0,03
Tabelle 04: Reibwerte für iglidur® F2 gegen Stahl (Ra = 1 μm, 50 HRC)
Wellenwerkstoffe
Abb. 06 zeigt die Ergebnisse der Tests verschiedenerWellenmaterialien mit Gleitlagern aus iglidur® F2.Im unteren Belastungsbereich erweisen sich Automatenstahlund hartanodisierte Aluminiumwelle, aber auch St37 undhartverchromte Stahlwellen bezüglich des Verschleisses alsgünstigste Gegenlaufpartner bei rotierenden Anwendungenmit iglidur® F2-Gleitlagern.Abb. 07 zeigt über das gesamte Lastspektrum bei ansonstenvergleichbarem Kurvenverlauf einen deutlich geringerenVerschleiß bei Rotation im Vergleich zu Schwenkbewegungen.
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