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Werkstofftabelle
Allgemeine Eigenschaften
Einheit
iglidur® Q2
Prüfmethode
Dichte
g/cm³
1,46
Farbe
beige-braun
max. Feuchtigkeitsaufnahme bei 23°C/50% r. F.
Gew.-%
1,1
DIN 53495
max. Wasseraufnahme
Gew.-%
4,6
Gleitreibwert, dynamisch, gegen Stahl
µ
0,22 - 0,42
pv-Wert, max. (trocken)
MPa x m/s
0,7
Mechanische Eigenschaften
Biege-E-Modul
MPa
8.370
DIN 53457
Biegefestigkeit bei 20°C
MPa
240
DIN 53452
Druckfestigkeit
MPa
130
maximal empfohlene Flächenpressung (20°C)
MPa
120
Shore-D-Härte
80
DIN 53505
Physikalische und thermische Eigenschaften
obere langzeitige Anwendungstemperatur
°C
+130
obere kurzzeitige Anwendungstemperatur
°C
+200
untere Anwendungstemperatur
°C
-40
Wärmeleitfähigkeit
[W/m x K]
0,24
ASTM C 177
Wärmeausdehnungskoeffizient (bei 23°C)
[K-1 x 10-5]
8
DIN 53752
Elektrische Eigenschaften
spezifischer Durchgangswiderstand
Ωcm
> 1013
DIN IEC 93
Oberflächenwiderstand
Ω
> 1011
DIN 53482
Tabelle 01: Werkstoffdaten
iglidur® Q2-Gleitlager stehen für hohe Tragfähigkeit und gute Abriebfestigkeit bei hohen Belastungen. Das Preis- Leistungs-Verhältnis ist hervorragend. Festschmierstoffe senken den Reibwert und unterstützen den Verschleißwiderstand, der im Vergleich zu anderen iglidur®-Gleitlagern speziell für hochbelastete Schwenkanwendungen deutlich verbessert wurde.
Mechanische Eigenschaften
Mit steigenden Temperaturen nimmt die Druckfestigkeit von iglidur® Q2-Gleitlagern ab. Abb. 02 verdeutlicht diesen Zusammenhang. Bei der langzeitig zulässigen Anwendungstemperatur von +130 °C beträgt die zulässige Flächenpressung noch 20 MPa. iglidur® Q2-Gleitlager stehen für hohe Tragfähigkeit und gute Abriebfestigkeit bei hohen Belastungen.
Abb. 03 zeigt die elastische Verformung von iglidur® Q2 beiradialen Belastungen.
Reibung und Verschleiß
Der Reibwert von iglidur® Q2 ist niedrig. Es muss beachtetwerden, dass ein zu rauer Gleitpartner die Reibungansteigen lässt. Die höchsten Reibwerte werden beiRa = 1 μm erzielt. Wir empfehlen Wellenrauigkeiten (Ra) von0,1 bis maximal 0,4 μm. Der Reibwert der iglidur® Q2-Gleitlagerhängt zudem im hohen Maße von der Geschwindigkeitund der Belastung ab. Mit steigender Gleitgeschwindigkeitsteigt auch der Reibwert rasch an. Mit der Belastung hingegensinkt der Reibwert zunächst deutlich, dann allmählich.
Wellenwerkstoffe
Generell empfiehlt sich im Hochlastbereich der Einsatzvon gehärteten Wellen. iglidur® Q2 erzielt zudem schonbei niedrigen bis mittleren Lasten mit „harten” Wellen höhereLebensdauer als mit „weichen”.
Aber auch mit Automatenstahlsind die Ergebnisse im Niedriglastbereich hervorragend.Bei hohen Lasten ist der Veschleiß in Schwenkanwendungendeutlich geringer als in Rotation. Falls der vonIhnen vorgesehene Wellenwerkstoff in den hier vorgestelltenVersuchsergebnissen nicht enthalten ist, sprechen Sie unsbitte an.
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