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Werkstofftabelle
Allgemeine Eigenschaften
Einheit
iglidur® Q290
Prüfmethode
Dichte
g/cm³
1,27
Farbe
schwarz
max. Feuchtigkeitsaufnahme bei 23°C/50% r. F.
Gew.-%
3,0
DIN 53495
max. Wasseraufnahme
Gew.-%
9,3
Gleitreibwert, dynamisch, gegen Stahl
µ
0,14 - 0,26
pv-Wert, max. (trocken)
MPa x m/s
0,70
Mechanische Eigenschaften
Biege-E-Modul
MPa
3.074
DIN 53457
Biegefestigkeit bei 20°C
MPa
97
DIN 53452
Druckfestigkeit
MPa
68
maximal empfohlene Flächenpressung (20°C)
MPa
55
Shore-D-Härte
80
DIN 53505
Physikalische und thermische Eigenschaften
obere langzeitige Anwendungstemperatur
°C
+140
obere kurzzeitige Anwendungstemperatur
°C
+180
untere Anwendungstemperatur
°C
-40
Wärmeleitfähigkeit
[W/m x K]
0,24
ASTM C 177
Wärmeausdehnungskoeffizient (bei 23°C)
[K-1 x 10-5]
7
DIN 53752
Elektrische Eigenschaften
spezifischer Durchgangswiderstand
Ωcm
> 1012
DIN IEC 93
Oberflächenwiderstand
Ω
> 1012
DIN 53482
Tabelle 01: Werkstoffdaten
iglidur® Q290-Gleitlager stehen nicht für die höchstestatische Tragfähigkeit innerhalb des iglidur® Programms,doch bei mittleren bis hohen dynamischen Lasten zeigensich die Stärken dieses Werkstoffs: Bei robusten Schwenkanwendungen,z.B. in Agrar- oder Baumaschinen, unddann speziell auf "weichen" Wellen werden hervorragendeStandzeiten erreicht – für Welle und Lager!
Mechanische Eigenschaften
Mit steigenden Temperaturen nimmt die Druckfestigkeitvon iglidur® Q290-Gleitlagern ab. Abb. 02 verdeutlichtdiesen Zusammenhang. Bei der kurzzeitig zulässigenAnwendungstemperatur von +180 °C beträgt die zulässigeFlächenpressungimmer noch mehr als 10 MPa. Die maximalempfohlene Flächenpressung stellt einen mechanischenWerkstoffkennwert dar. Rückschlüsse auf die Tribologiekönnen daraus nicht gezogen werden.
Abb. 03 zeigt die elastische Verformung von iglidur® Q290 beiradialen Belastungen.
Reibung und Verschleiß
Es muss beachtet werden, dass ein zu rauer Gleitpartnerdie Reibung ansteigen lässt. Der Reibwert von iglidur® Q290steigt mit zunehmender Geschwindigkeit ebenfalls an (Abb.04). Mit der radialen Belastung sinkt der Reibwert hingegenkontinuierlich ab, wie Abb. 05 verdeutlicht.
Wellenwerkstoffe
Generell empfiehlt sich bei höheren Lasten ab etwa10 MPa der Einsatz von gehärteten Wellen. Dies istin der Praxis jedoch häufig, speziell in Verbindung mitkorrosionsbeständigen Beschichtungsverfahren, nichtgegeben. Daher kommt dem Werkstoff iglidur® Q290speziell in solchen Anwendungsfällen eine große Bedeutungzu. Abb. 08 zeigt dies in Verbindung mit galvanischverzinkten Wellen sehr deutlich.
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