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Mit der UniShed2 hat die Gitec GmbH eine ganz neue Art von Webmaschinen und damit eine echte Innovation entwickelt. Denn die Maschinen arbeiten ohne den elektromechanischen „Harnisch“ und nutzen stattdessen vibrierende Achsen, die in Gleitlagern von igus gelagert werden. Dabei kommen Lagerbuchsen aus dem Hochleistungs-Polymer iglidur J3 zum Einsatz.
Die Textilindustrie ist eng mit dem Namen Jacquard verbunden: Joseph-Marie Jacquard erfand um 1800 in Lyon den nach ihm benannten Webstuhl, der das individuelle Webmuster über Lochkarten abtastet. Damit leistete er einen wichtigen Beitrag zur Fabrikautomation und auch zur Entwicklung der Computertechnik: Pioniere wie Herman Hollerith nutzte fast hundert Jahre später Lochkarten als Datenträger für die ersten Maschinen zur automatisierten Datenerfassung.
"Wir hatten zunächst Gleitlager eines anderen Herstellers im Einsatz, die technisch einwandfrei liefen, aber recht teuer waren. Da die Textilindustrie sehr preissensibel ist und jede einzelne Achse vielfach gelagert wird, haben wir zu igus Lagern gewechselt.“
Roland Micheln, Entwicklungsleiter Gitec GmbH
Diese Innovation bietet zahlreiche Vorteile. Entwicklungsleiter Roland Michel „Die Maschinen erlauben absolute Freiheit in der Musterung, weil sich der Prozess besser steuern lässt. Sie arbeiten extrem zuverlässig, weil jeder einzelne Faden optisch überwacht wird. Außerdem sind die Maschinen sehr kompakt und verbrauchen rund 20 Prozent weniger Energie.“
Ein erster Prototyp der UniShed 2 ist bereits bei einem Anwender im Feldtest, weitere werden bei Gitec erprobt. In der Textilbranche findet die Entwicklung große Aufmerksamkeit, und Gitec erwartet nachhaltigen Markterfolg: „Wir sind überzeugt, dass das neue Prinzip die alte Technik zu 80 Prozent ablösen wird.“
Außerdem ist die Feuchtigkeitsaufnahme dieses Materials, das zusammen mit 15 anderen Hochleistungspolymeren seit Anfang des Jahres im Standardprogramm enthalten ist, geringer. Diese Eigenschaft ist für Gitec ebenfalls sehr wichtig, wie Roland Michel erläutert: „Unsere Maschinen sind häufig in Ländern im Einsatz, in denen die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist. Dort können die Kunststoffe schon bei der Lagerung quellen, was das Lagerspiel beeinflusst.“
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